Plattenepithelkarzinom der Portio uteri (Zervixkarziom)
pTX, G3e

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Tumorinseln
Abbruchstelle Tumorgewebe
Plattenepithel
Definition: Vom Plattenepithel der Portio ausgehenderTumor - häufigster maligner Tumor der Frauen unter 50 Jahren. Makroskopie: Von der hormonell gesteuerten Übergangszone (Plattenepithel -Zylinderepithel) der Portio ausgehender weiß, grauer, derber, exophytisch-blumenkohlartig wachsender oder endophytisch infiltierender Tumor.
Histologie: Organdiagnose: Portio vaginalis uteri, erkennbar an Plattenepithel , nicht epidermisiert ohne Hautanhangsdrüsen, für Portio nicht beweisbar. Pathologie: Der Schnitt stammt von einem Segment der Portio, wobei man an einer Seite normales parakeratotisch verhornendes Plattenepithel erkennt, das dann in Tumorgewebe abbricht . Man erkennt einen flachen Schorf mit Granulozyten und darunter bereits Tumorinseln und lockeres Granulationsgewebe mit chronischer Entzündung. Der Tumor besteht aus dicht liegenden soliden Epithelsträngen, die tief in das Bindegewebe der Wand einwachsen und zentral immer wieder scharf abgesetzte Nekrosezonen aufweisen. Das Tumorgewebe imitiert unreifes Plattenepithel mit angedeuteter Schichtung, wobei herdförmig gute Zellgrenzen erhalten sind und die Zellkerne bläschenförmig erscheinen. Die Kerne sind in Größe und Form variabel (polymorph). Keine eindeutige Verhornung im Tumorgewebe. Im Tumorstroma erkennt man kleine Venen, die von frischen Fibrinthromben erfüllt sind. Herdförmig auch Tumorverbände innerhalb von Lymphspalten liegend (Lymphangiosis carcinomatosa).

MIKROPATHOLOGIE
MAKROPATHOLOGIE